Expert*innengespräche zur Bedarfserfassung

E

Ausgangspunkt

Im alltäglichen Arbeitsgeschehen werden häufig Gespräche geführt, ohne dass die Relevanz der Informationen tatsächlich erfasst wird oder die Zeit besteht, die Informationen systematisch zu sortieren. Diese Methode eignet sich dazu, Gespräche in der Arbeitsroutine zu dokumentieren, dadurch wichtige Informationen zu erhalten und zu analysieren.

Zielgruppe

Primär Haupt- und Ehrenamtliche, die in ihrer täglichen Arbeit mit Migrations-/Integrationsthemen konfrontiert sind, z.B. Verwaltungsmitarbeiter*innen, (Migrations-)Berater*innen, Kursleiter*innen, Dolmetscher*innen, Ehrenamtliche der Flüchtlings-/Migrationsbetreuung

Ziele

  • Einblick in Problemlagen aus verschiedenen Themenbereichen der Migration/Integration
  • Individuelle Fallschilderungen machen Bedarfe sichtbar/konkret erkennbar, es können strukturelle Probleme erkannt werden
  • individuelle Lösungen können auch für ähnliche Problemfälle genutzt werden
  • von Expert*in zu Expert*in an gemeinsamen Schnittmengen und Lösungsansätzen arbeiten

Methode

Befragung von Expert*innen zur Klärung von Bedarfen oder Entwicklung von Lösungsansätzen

Inhalte/Vorgehen

  • Vorstrukturierte Gespräche oder Abfragen (ggf. mit Leitfaden)
  • Analyse von Protokollen (z.B. Vernetzungstreffen)
  • Dokumentation von Telefonaten

Auswertung

  • Sammlung/Bündelung von Themen
  • Sammlung gelungener Problemlösungen, Formulierung von Handlungsempfehlungen
  • Erkennen von strukturellen Defiziten
  • Entwicklung von Bedarfslisten
  • Formulierung von Empfehlungen
  • Entwicklung von ergänzenden Maßnahmen wie Fortbildungen, Infoveranstaltungen oder Hilfsmittel
k

Sonstiges

Diese Methode kann sowohl intern, innerhalb des eigenen Teams, als auch extern angewendet werden

Ein möglicher Ablaufplan/Leitfaden befindet sich am Ende der Seite zum Download.

    Europa foerdert
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert