Einrichten eines lokalen Fördertopfs für ehrenamtliches Engagement
Ausgangspunkt
Jedes Jahr erreichen den Landkreis Northeim zugewanderte Menschen, die aufgrund von Verfolgung oder humanitärer Not aus ihren Heimatländern fliehen mussten. Die Begleitung geflüchteter Menschen spielt sowohl direkt nach ihrer Einreise als auch in der darauffolgenden Zeit eine bedeutende Rolle für ein gutes Ankommen in Deutschland. Der Landkreis fördert deshalb Projekte und Maßnahmen, z.B. von Flüchtlingsinitiativen zur Untersützung und Begleitung geflüchterer Menschen. Die Förderung erfolgt innerhalb der Maßgaben einer im Jahr 2016 verabschiedeten und mehrfach novellierten Förderrichtlinien für das ehrenamtliche Engagement in der Flüchtlingshilfe.
Zielgruppe
- Direkt: Ehrenamtlich engagierte Personen und Initiativen
- Indirekt: Geflüchtete Menschen, denen die Integration im Landkreis Northeim erleichtert werden soll
Ziele
- Unterstützung einer Willkommens- und Aufnahmekultur für geflüchtete Menschen im Landkreis Northeim
- Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements in der Flüchtlingshilfe
Inhalte/Vorgehen
- Die Förderrichtlinie zur Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements in der Flüchtlingshilfe wurde im Jahr 2016 vom Kreistag verabschiedet und inzwischen mehrfach angepasst/novelliert. Die Initiativen können nach den Vorgaben der Richtlinie Anträge zur finanziellen Unterstützung des Ehrenamts beantragen. Die Richtlinie gibt dabei vor, welche Ausgaben förderfähig sind (z.B. Honorare, Fahrtkosten, Sachkosten, Dolmetscherkosten) und welche nicht (Kosten die Geflüchteten selber entstanden sind).
- Nach Antragstellung bekommen die Initiativen einen Bescheid über eine mögliche Förderung, bei einer positiven Antwort (überwiegend der Fall) können anschließend die bewilligten Mittel abgerufen werden.
- Die Initiativen erhalten neben der finanziellen Förderung zusätzlich inhaltliche Beratung von der Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe sowie die Möglichkeit, sich in Vernetzungstreffen auszutauschen.
Indikatoren
- Anzahl an Antragsteller*innen
- Höhe der beantragten Fördersumme
- Art und Weise der Projekte